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Arbeitssicherheit im Büro: Vorsicht Unfallgefahr!

Büroarbeit ist gefährlicher als Sie denken

Beim Begriff „Arbeitsunfall“ denken die meisten an Stürze auf der Baustelle oder Verletzungen in der Werkstatt. Weit gefehlt! Viele Unfälle ereignen sich im Büro. Und zwar dort, wo es niemand für möglich hält. Hier sind die drei größten Gefahrenquellen im Büro.

Unfallgefahr Nummer eins: Treppen und Absätze

Heute mal Kalorien verbrennen und die Treppe nehmen. Etwas Bewegung im Arbeitsalltag. Und schon ist es passiert: Draußen hat es geregnet, die Schuhe sind feucht, Sie rutschen auf der Treppe aus. Ja, es gibt ein Geländer, doch kaum jemand benutzt es.

Treppen und Absätze gehören zu den typischen Unfallstellen in Büros. Und das hat einen Grund: Bei der Planung von Büros wird dem Thema Arbeitssicherheit häufig nicht die gleiche Aufmerksamkeit gewidmet wie beispielsweise auf Baustellen. Während im Außenbereich Treppen mit einem besonderen Schutz gegen mögliches Ausrutschen fast schon Standard sind, werden Treppen und Absätze innerhalb von Bürogebäuden schnell glatt.

Unfallgefahr Nummer zwei: Die Büroküche

Schnell noch vor Feierabend die gebrauchten Tassen in den Geschirrspüler räumen. Aua! Verletzt am spitzen Messer! Gerade Büroküchen, die von vielen gemeinsam benutzt werden, sind eine potenzielle Quelle für Unfälle. Jemand lässt aus Versehen einen scharfen Gegenstand liegen, jemand verletzt sich, während man schnell etwas sauber machen möchte, Putzmittel fällt auf den Boden und jemand rutscht aus. Gerade im hektischen Büroalltag, wo vieles parallel stattfindet – Besprechungen, Anrufe, Checken von E-Mails auf dem Smartphone – ist die Unfallgefahr in Räumen wie der Küche besonders groß. Warum? Weil einfach niemand damit rechnet.

Unfallgefahr Nummer drei: Elektrische Schläge von Fotokopierer und Co.

Das Papier klemmt wieder mal im Fotokopierer? Kein Problem, da wird schnell nachgeschaut. Und dann mit den Händen vorgefühlt, ob nicht irgendwo ein bisschen Papier steckt. Und schon passiert das, was eigentlich nicht passieren dürfte: ein elektrischer Schlag durch eine ungenügende Isolierung oder weil einfach der Warnhinweis „erst Stecker ziehen, dann Gerät öffnen“ missachtet wurde. Wieder einmal rechnet niemand damit, dass die Unfallgefahr an dieser Stelle besonders hoch ist.

Nicht nur Fotokopierer, auch andere elektrische Geräte sind potenzielle Unfallquellen: das Ladegerät mit Wackelkontakt, der schnell aufgeschraubte Laptop oder der selbst angeschraubte Stecker aus dem Baumarkt.

Büroarbeit ist gefährlicher als viele denken

Unfallgefahren im Büro werden häufig unterschätzt. Genau deshalb sind nicht nur Handwerksbetriebe und Produktion, sondern auch kaufmännische Unternehmen verpflichtet, eine sogenannte Gefährdungsbeurteilung zu erstellen. Egal ob in einer Werbeagentur, einem IT-Unternehmen oder im Ingenieurbüro – die Berufsgenossenschaften haben das Recht und die Pflicht, die Sicherheit in Büros zu kontrollieren.

Selbst Kleinunternehmen müssen eine Gefährdungsbeurteilung für ihre Mitarbeiter erstellen, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und einen Betriebsarzt schriftlich bestellen. Die Pflicht gilt für alle Unternehmen, egal welcher Größe. Vielen ist das nicht bewusst. Bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaften sind sie überrascht.

Arbeitssicherheit.digital hat sich zum Ziel gesetzt, kleine und mittlere Unternehmen schnell und unkompliziert bei der Umsetzung der arbeitsschutzrechtlichen Pflichten zu unterstützen. Im Falle einer Kontrolle durch die Berufsgenossenschaft hilft arbeitssicherheit.digital Unternehmen durch speziell entwickelte preiswerte Pauschalpakete, ihren gesetzlichen Pflichten nachzukommen und damit für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.

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